Weiterentwickelte Sifa-Ausbildung
Was ist neu?
Eine praxisorientierte Ausbildung, moderne Methoden der Wissensvermittlung sowie die Möglichkeit, dass sich Teilnehmende betriebsübergreifend austauschen und vernetzen – diese Anforderungen standen im Mittelpunkt bei der Weiterentwicklung der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit (Sifa).
Sifas unterstützen und beraten Unternehmerinnen und Unternehmer in allen Fragen von Sicherheit und Gesundheit. Neben einer hohen Fachkompetenz brauchen sie ein breites Spektrum an Methodenwissen, Kommunikationsfähigkeiten und Lösungsorientierung, um im Sinne des Arbeitssicherheitsgesetzes (ASiG) und der DGUV Vorschrift 2 „Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit" handeln zu können. Diese Anforderungen erfüllt die neue Konzeption der Sifa-Ausbildung.
Die bewährten Präsenzseminare mit erfahrenen Lernbegleiterinnen und Lernbegleitern sowie die Praxisphasen im Betrieb werden durch internetgestütztes Selbstlernen ergänzt: Die digitale Plattform „Sifa-Lernwelt“ begleitet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit interaktivem Lernen in allen Phasen der Ausbildung.
„Diese Verzahnung dreier verschiedener Lernorte und verschiedener Methoden ermöglicht ein fortlaufendes Hineinwachsen in die Rolle der Sicherheitsfachkraft“, erklärt Christian Lehmann, BGHM-Ansprechpartner für die Betriebe zur neuen Sifa-Ausbildung. Zentraler inhaltlicher Bestandteil der Ausbildung ist die Weiterentwicklung von Kompetenzen, die die Teilnehmenden in zahlreichen Lernsituationen vertiefen und in Lernerfolgskontrollen unter Beweis stellen. Dadurch verfügen sie nach der Ausbildung über das für die Berufsausübung notwendige professionelle Rollenverständnis sowie über die erforderlichen Fachkenntnisse und Handlungsoptionen.
Ausgabe 5/2022