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Angebote für Beteiligte von Verkehrsunfällen

Ein Verkehrsunfall kann nicht nur körperliche, sondern auch psychische Verletzungen verursachen. Darauf macht der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) aufmerksam und verweist auf das Portal hilfefinder.de. Dort können Betroffene Betreuungs- und Behandlungsangebote in ihrer Nähe finden.

Außerdem können sie auf dem Portal unter anderem einen „Trauma-Check“ machen und sich darüber informieren, welche Ansprüche sie eventuell haben. Welcher Kostenträger für therapeutische Maßnahmen aufkommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, dazu bietet das Portal eine Übersicht. Die gesetzlichen Unfallversicherungsträger etwa sind zuständig, wenn es sich um einen sogenannten Wegeunfall handelt. Das heißt, der Unfall ist auf dem Weg zum Betrieb oder auf dem Weg von dort nach Hause geschehen. 

Nach Angaben des DVR gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen infolge von Verkehrsunfällen Fahrphobien, posttraumatische Belastungsstörungen sowie depressive Störungen. hilfefinder.de wurde von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), dem DVR und der Verkehrsunfall- Opferhilfe Deutschland (VOD) entwickelt.

Angebote für Beteiligte von Verkehrsunfällen; © Kadmy/Fotolia.com

Die BGHM unterstützt ihre Versicherten nach einem Wege- ebenso wie nach einem Arbeitsunfall zum Beispiel mit der psychosozialen Notfallversorgung. Unter der Hotline +49 180 5015744 erhalten Betroffene werktags zwischen 8 und 20 Uhr Zugang zu einer psychologischen Betreuung. Was Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber tun können, um die Gefährdung durch psychische Belastung ihrer Angestellten bei der Arbeit zu reduzieren, lesen Sie im Artikel "Gefährdungsbeurteilung Die psychische Gesundheit der Beschäftigten berücksichtigen" (BGHM-Magazin 3/2023).

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Ausgabe 3/2023